Thor/Tyr

#1 von Aurvandil ( gelöscht ) , 02.10.2014 08:33

Hallo Merlinsmile!


Du hast im Thread "Vater unser..." geschrieben:

"Ein göttlicher Aspekt ist eben die allumfassende Liebe, früher auch dargestellt durch die Gottheit Thor (Nein, Thor ist und war kein Kriegsgott!) Auch dargestellt im Runen-Futhark als Rune Tyr oder als unser christliches Symbol – dem Kreuz. (Zusammenhänge dazu beschreibe ich gerne an anderer Stelle - hier im Forum unter der Rubrik Gott/Götter)."


Inwiefern ist Thor/Donar/Donaraz "der Riesentöter" - Vegetationsgottheit ("Donnergott") ein Aspekt der bedingungslosen Liebe? Und Kriegsgott ist/war doch Tyr/Ziuwari/Ziu (zumindest später, im Asenglauben), und für ihn steht die Rune T - Teiwaz/Tyr. Die Rune für Thor ist Thurisaz = Th, ähnelt dem D:

http://i82.photobucket.com/albums/j248/A...rsichtRunen.jpg

Hängt das mit dem Buch zusammen, das Du mir mal empfohlen hast?


Alles Liebe
Martin


Aurvandil
zuletzt bearbeitet 04.10.2014 19:39 | Top

RE: Thor/Tyr

#2 von Merlinsmile , 06.10.2014 16:40

Hallo zusammen,
lieber Martin!
Zuerst entschuldige ich mich hier nochmals wegen meiner falschen Aussagen zu Thor als Kriegsgott. Ich war offensichtlich unkonzentriert und habe da einiges durcheinandergebracht! Zum Glück hast Du lieber Martin die Thematik aufgegriffen und so habe ich die Möglichkeit einer Richtigstellung und meine Sichtweise nochmals darzulegen.

Runen
Ich selber hatte mich mit Runen nie beschäftigt, hatte auch keinen geistigen Zugang dazu. Dies änderte sich als mir ein Buch von Isa Denison (Der Göttliche Code) in die Hände fiel. Sie versuchte zusammen mit Wissenschaftlern und Forschern die Entstehung der Runen zu erkunden.
Aufgrund ihrer Arbeiten kam sie auf die Idee, dass die Runen nicht nur Schriftzeichen sind – sondern auch kosmische Daten beinhalten. Viele haben bereits versucht den Runen weitere Geheimnisse zu entlocken, indem sie die Eckpunkte miteinander verbunden haben und somit eine Ansicht in einem Sechseck hatten (Edda Runen/Runen-Futhork). Denison ging irgendwann einen Schritt weiter... sie stellte die Runen in eine Kugel – und die Runen wurden dadurch dreidimensional - jeweils mit einer Senkrechten Achse. Durch diese Ansicht öffnete sich eine völlig neue Runenwelt, die sehr viel Spielraum für Zuordnungen kosmisch göttlicher und spiritueller Herkunft sind. Auch fand sie somit heraus, dass die Runen schon älter, viel älter, sehr viel älter sind als je angenommen. Bei diesen Runen gibt es auch drei davon, die einem jeweiligem Gott zugeordnet werden: OS (Odin/Odis, derzeitiger Schöpfergott), Tyr und Thor. Da wir hier aber von der Einheit reden, der Göttlichen Allmacht, so erkennt man, dass die anderen eine gewichtige Rolle im Erkennen tragen. (Es gibt nur einen Gott, von ihm jedoch viele Aspekte)
Ich selber weiß natürlich nicht ob dies so stimmt, habe jedoch Momente genützt um dies zu überprüfen – und habe dafür weitgehend Bestätigung erhalten.
Für mich ist diese Art der Runenkunde Stimmig – und darauf basierend konnte ich auch meine Kenntnisse über Thor und Tyr schöpfen. (welche, zugegeben, ebenso wie bei den Runen nicht sehr weitreichend sind.) Ich hoffe auch dass meine Erörterungen halbwegs nachvollziehbar sind – ich tendiere derzeit sehr oft dazu den Themenfaden zu verlieren...

Tyr
Tyr (Teiwaz, Tiwaz) ist der Gott des Kampfes und Sieges in den altisländischen Schriften der Edda. Die altnordische Namensform ist die allgemein bekannteste und gebräuchlichste.
Urgermanisch Teiwaz, Tiwaz, indogermanisch deiwos, bedeutet „Gott“ oder „göttlich“ und entspricht lateinisch divus. Im Altnordischen (Völuspá) bedeutet tivar eine Pluralform von „Gott“ und ist eine relikthafte Erhaltungsform von teiwaz. Der Name und die Figur sind urverwandt mit dem indogermanischen „Vater- und Himmelsgott“.
Tyr ist ein Sohn Odins und bekannt für seinen Mut und seine Kraft. Seine Hand wurde vom Fenriswolf, den Tyr anketten musste, abgebissen. Tyr ist zuständig für die Thing-Versammlungen, die Stammesversammlungen, als deren Beschützer er gilt. (Beschützer der Kommunikation)

Thor
Neben dem Göttervater Odin, der das Oberhaupt des nordischen Götterhimmels ist, gilt der Donnergott Thor als einer der wichtigsten germanischen Götter überhaupt. Bei den germanischen Göttern im kontinentalen Raum ist „der Donnerer“ auch als „Donar“ bekannt. Thor ist wie sein Vater Odin eine durchaus facettenreiche Gestalt und bekommt in den Überlieferungen und Schriften der nordischen Mythologie verschiedene Rollen und Aufgaben zugesprochen. So ist er einerseits ein strahlender Held und Kriegsgott, andererseits ist er auch der Gott des Wetters und Gewitters und deshalb besonders für Seefahrervölker wie die Wikinger von großer Wichtigkeit und Bedeutung. Ebenso gilt Thor aufgrund seiner Tapferkeit und seiner körperlichen Stärke und Macht als ein verlässlicher Beschützer der Götter vor den Eisriesen. Für die weniger kriegerisch veranlagten Bevölkerungsgruppen war Thor hingegen ein Inbegriff von Beständigkeit und Zuverlässigkeit, er galt als ehrlich und unkompliziert und wurde von bäuerlichen germanischen Völkern vor allem in seiner Eigenschaft als Vegetationsgott verehrt. Sehr verbreitet ist die Überlieferung des Kampfes zwischen Thor und der Midgardschlange.

Loki
Kein anderer Gott der nordischen Mythologie kann einen so ambivalenten Charakter, eine so vielschichtige Persönlichkeit aufweisen wie der listenreiche Ase Loki. Schon bei Betrachtung seines Stammbaums wird Lokis zwiespältiger Charakter und die ambivalente Rolle, die er innerhalb des Beziehungsgeflechts der nordischen Götter spielt, offensichtlich: Obgleich Loki zu den Asen zählt und seinen festen Platz im Götterhimmel der Wikinger in Anspruch nehmen darf, stammt er von den erbitterten Feinden der Asen und Wanen ab. Vor allem der mächtige Göttervater Odin und der starke und tapfere Donnergott Thor sind dem pfiffigen Loki zugetan. Odin schafft gar durch Blutsbrüderschaft eine innige Verbindung, welche die fehlende Verwandtschaft ersetzen soll.

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Soviel zu den Göttern Tyr und Thor. Jetzt wird man Fragen, was denn Loki damit zu tun hat. Ich versuche nun einen Faden zu spinnen – und beginne ganz einfach damit bei Luzifer. Über ihn brauch ich wohl nicht viel schreiben – er ist ja allzu bekannt. Luzifer (im Koran 'Iblis') bedeutet 'Lichtträger, Lichtbringer'. Wenn man nun davon ausgeht, dass das Licht ein wesentlicher Bestandteil (neben Tönen) der Kommunikation unter den Lichtwesen darstellt, dann kann man auch nachvollziehen, was mit dem Fall Luzifers der Menschheit abhanden kam – die Verbindungen zu der kosmischen Allmacht wurde extrem Beeinträchtigt, die Verbindungen weitgehend gekappt. So ist und war Luzifer für den Intergalaktischen Informationsaustausch. Licht existiert durch die Urkraft im 'Zentrum' des Weltalls – der Liebe.
Da Luzifer durch den Fall ausgegrenzt war und die hellseherischen Fähigkeiten der Menschheit ausgelöscht wurde stellt sich nun die Frage, wer denn nun zumindest für den gedanklichen Austausch zumindest hier auf der Erde als 'Ersatz' herangezogen wurde?
Loki. (Lokaler Informationsaustausch) Loki ist das 'lokale' Kommunikationssystem der Erde. Er ist ein Teil des verstoßenen Luzifer, also ein 'kleiner' Luzifer mit reduzierter Lichtkraft, und beherrscht das irdische Netzwerk der Gedanken und Gefühle. Loki ist nicht so perfekt wie Luzifer, besitzt auch nicht so viel Macht wie dieser in seiner vollen Größe, als dieser noch ein Teil der Göttlichen Allmacht war. Die Götter konnten sich nicht von Loki trennen, weil er eine Aufgabe zu erfüllen hatte für die ansonsten noch kein Ersatz geschaffen war. Ich zitiere hier auch noch gerne aus Goethes 'Faust' als dieser Mephistopheles fragte, wer er denn sei? Mephistopheles Antwort:
Ich bin ein Teil von jener Kraft
die stets das Böse will und stets das Gute schafft...
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar...!
Mephisto ist Loki. Loki ist ein Teil von Luzifer. Und Luzifer ist (war) ein Teil der Göttlichen Allmacht, des Lichtes, der Liebe.

Die Götter wussten, dass Loki nicht vertrauenswürdig ist, er immer wieder mit List und Tücke versuchen würde Unheil zu bringen – jedoch versuchten die Götter ihrerseits ihn an sich zu binden und sahen sich den Herausforderungen gewachsen.
Einer dieser 'Tricks' von Loki sind dessen Kinder. Denn zu den Nachkommen des listenreichen Loki zählen die grausame Midgardschlange Jörmungandaal, die Todesgöttin und Herrscherin der Unterwelt, Hel, und der riesige Fenriswolf. Vor allem die Midgardschlange und der Fenriswolf spielen bedeutende Rollen in der Mythologie.
Wir sollten auch davon ausgehen, dass die Geschichten/Mythen welche uns überliefert wurden meist nur Bilder zeigen um sie besser zu verstehen. Die Kriege und Schlachten der Götter ganz allgemein sind – wenn überhaupt – in die Astralwelt zu versetzen. Diese Auseinandersetzungen sind jedoch immer von sehr kurzer Dauer. Wenn uns dann solche 'Bildergeschichten' weitergegeben werden, dann haben diese aber auch immer einen sehr tiefgehenden Grund!

Das berühmteste Kind Lokis ist der Fenriswolf – der eigentlich STRUX heißt. In der Mythe setzt sich Tyr mit Strux (kämpferisch) auseinander... Warum? Ist Strux wirklich ein Riesenwolf, oder verbirgt sich etwas anderes dahinter? Rufen wir uns vorher noch in Erinnerung, dass Tyr der Beschützer der Kommunikation ist. Wo finden wir in diesem Zusammenhang Strux? Wafthrudnir, der Riesengreis, gibt in seinem Gespräch mit Odin sogar einen Hinweis darauf, wo Strux sich einnistete: 'Eine Tochter hat die Tagesleuchte, eh sie Fenrir (Fenriswolf) erfasst; reiten soll sie, wenn die Rater (Odin und die Götter) sterben, der Mutter Bahn, die Maid.' (aus Wafthrudnirlied, Vers 47)
Allgemein werden diese Verse so verstanden, dass der Fenriswolf die Sonne verfolgt. Genau dies ist auch tatsächlich der Fall, nur wird die Sonne am falschen Ort gesucht. Die Sonne, um die es hier geht, steht nicht am Himmel – denn, wie Wafthrudnir sagt, handelt es sich um die Tochter der Sonne. Und diese ist in uns. Es ist unser eigener Solarplexus, unser Sonnengeflecht-Chakra. Dort treibt Strux sein Unwesen! Über die Chakren ist ja bekannt, dass Blockaden im Sonnengeflecht zwangsläufig Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen verursachen. Sie entstehen, weil unsere Kommunikation nicht mehr liebevoll ist. Nun erkennt man die Ursache dieses Problems: Strux blockiert unser Sonnengeflecht! Es gibt nur einen Weg, Strux in uns zu überwinden, nämlich unsere Sprache mit Liebe, Gefühl und den Kräften des Herzens zu erfüllen. Das müssen wir aber selbst tun! Denn so wie in der Mythe geschildert funktioniert es nicht. Durch die Mythe wird es uns nur gezeigt! Dort wird der Fenriswolf mehrfach von den Göttern gefesselt und geknebelt. Angeblich verlor dabei Tyr sogar eine Hand.
Die Überwindung unserer lieblosen Sprache müssen wir schon selbst bewerkstelligen. Die Götter sind dafür nicht verantwortlich – aber sie stehen uns bei! Besonders Tyr, Tyr stellt die zu entwickelnde, liebevolle Kommunikation dar. Somit ist Tyr auch eine 'Tür' zum Göttlichen. (Deswegen sehe ich in Tyr keinen Kriegsgott.)

Bei Thor verhält es sich ähnlich. Thor wird als Donnergott dargestellt. Wenn jemand etwas beherrscht, den Donner, laut, mächtig..., so stark, dass sogar beim Klang des Donners die Erde erzittert, dann muss es wohl etwas sehr großes, sehr starkes sein. Und das ist es auch. Thor ist die All-Liebe. Wenn man die Rune betrachtet ähnelt sie auf den ersten Blick einem Dorn (engl.: Thorn) Es ist kein Zufall, wenn uns in der Christusgeschichte die Dornenkrone beschrieben wird. Auch sagt Jesus Christus: Der Weg zu Gott führt durch mich... Das Tor zu Gott, durch die Liebe. Sicher ist es von Vorteil wenn man – so wie ich – die Möglichkeit hat bei einigen Séancen teilzunehmen und die Gottheit Thor immer wieder zu hinterfragen und auch immer wieder die selben Bestätigungen zu erhalten. Dazu gehört auch, dass Thor immer wieder hier auf der Erde in (Teil-)Inkarnationen gewirkt hat. Zum Beispiel als Apollon, Buddha, Christus und König Arthos. Oft auch zusammen mit anderen Gottheiten.
Der Dorn in der 'Liebe' zeigt uns aber auch, dass für unsere Ebene Liebe und Schmerz eng miteinander verbunden sind, oft gemeinsam auftreten. Nun aber nochmal kurz zur nord. Mythologie. Die Midgardschlange hält sich ebenfalls in einem Organ auf. Wir finden es, wenn wir uns ihren Namen betrachten: >in der Mitte des Gartens ist die Schlange<. Der Garten sind wir, und unsere Mitte ist das Sonnengeflecht, in dessen unmittelbarer Nähe sich die Milz befindet. Solange wir als Embryo im Mutterleib sind, hat die Milz die lebenswichtige Funktion rote und weiße Blutkörperchen auszubilden. Nach der Geburt ist die Milz medizinisch gesehen nicht mehr lebensnotwendig, sie ist ein eher geistiges Organ, das dem Austausch kosmischer Energie dient. Diesen Austausch blockiert die Midgardschlange , sie verhindert oder verzerrt unseren Austausch mit dem Kosmos. Sie schnürt uns gleichsam ein, so dass wir denken, wir wären von unserer göttlichen Quelle getrennt. Das führt zum Beispiel zu der weit verbreiteten Meinung, mit dem Tod sei jegliche Existenz vorbei. Wer so denkt, gibt kund, dass die Midgardschlange volle Arbeit geleistet hat. Durch den Kampf Thor/Midgardschlange wurde uns verdeutlicht, dass wir auch diese Blockaden überwinden können.
Die dritte Rune ist Thor: Das Tor zu Gott, die klingende Liebe (auch die Liebe in uns)
Zum Abschluss möchte ich noch auf das Zeichen /Symbol 'Chi-Rho' hinweisen, auch Pax-Zeichen der Kirche genannt. Ist es Zufall, dass es genau dem dreidimensionalen Runenmodell gleicht – mit der spiegelverkehrten Rune Thor und Gibur?

Um mit Liebe das zu erschaffen, was der Evolution dient, müssen wir informiert sein.

Daher gehören Tyr und Thor zusammen, und wenn sie eines Tages verschmelzen, hat die Menschheit die Materie überwunden...

Ich hoffe, dass mein Beitrag halbwegs geordnet und lesbar (nachvollziehbar) geworden ist.
Fiat Lux!

Alles Liebe
Merlinsmile
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
Chi-Rho Symbol.../...dreidimensionales Runenmodell../..Runen


Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
 
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zuletzt bearbeitet 06.10.2014 | Top

RE: Thor/Tyr

#3 von Merlinsmile , 07.10.2014 09:33

Hallo zusammen!
Im vorausgegangenem Beitrag bin ich auf die 'Kinder' von Loki eingegangen und habe versucht Zusammenhänge zu Tyr und Thor herzustellen. Da Loki drei 'Kinder' hat (und das Pferd 'Sleipnir', welches er Odin schenkte) möchte ich auch noch kurz – ohne lange Erklärungen – meine Sichtweise auf das noch nicht beschriebene Kind wiedergeben, nämlich

Hel
Rudolf Steiner sagte, Hel habe Krankheit und Tod bewirkt. Doch im Zeitalter von Hagal gab es den Tod bereits; er entstand nicht erst durch Hel bei der Reduzierung der 'übersinnlichen' Kräfte. (Ich widerspreche nur ungern bei solchen Themen den von mir sehr geschätzten Rudolf Steiner – aber hier stimmt es eben nicht überein.) In der Literatur wird Hel allgemein als das Totenreich bezeichnet, in das alle müssen, die an Krankheit oder Altersschwäche sterben. Gleichzeitig wird Hel als Totengöttin betrachtet. Als Kind Lokis ist Hel aber dem Bereich der Kommunikation zuzuordnen, nicht dem körperlichen Tod.
Wir kommen der wahren Bedeutung der Hel näher, wenn wir das Wort betrachten: die >Hölle<. Hel ist die Hölle, die wir uns selbst bereiten. Wir bereiten sie uns Tag für Tag, wenn unsere Gedanken von Angst, Zweifeln, Vorwürfen oder Hass bestimmt sind. Hel sitzt in unserem Herzzentrum, das eigentlich von Liebe und Mitgefühl erfüllt sein sollte. Angst ist ein Gegenpol der Liebe. Angst ist das Zeichen der Existenz der Hel.
So haftet allen drei Kindern Lokis nichts Fremdartiges an; sie sind keine Erfindungen fremder Mythen, sondern sie beschreiben Tatsachen, die uns heute ebenso betreffen wie früher. Loki ist das irdische Transfersystem für Kommunikation, und seine Kinder sind die Störenfriede unserer Kommunikation:

→ Durch Strux, den Fenriswolf, praktizieren wir die lieblose, distanzierte Sprache unseres Verstandes, ohne Gefühl und Herzenswärme.

→ Durch die Midgardschlange verhalten wir uns so, als ob wir von unserer göttlichen Quelle getrennt wären; der Zugang zur geistigen Ebene fällt uns schwer.

→ Durch Hel erschaffen wir uns unsere eigene Hölle mit unseren von Angst bestimmten Gedanken.

Ich denke/glaube, es ist gut zu wissen, woher unsere Verhaltensmuster stammen. Sie sind Lokis Werk. Und obwohl wir an sie gewöhnt sind, entsprechen sie uns nicht. Sie schaden uns und der gesamten Schöpfung.
Erst wenn sie uns bewusst sind, können wir sie steuern und überwinden. Eigenverantwortung ist der Preis für die Freiheit, die wir im Zeitalter von Hagal gewannen. (Freier Wille)
Und wenn wir Wollen, dann helfen uns die Götter...
(siehe auch Isa Denison >Der Göttliche Code<)

Alles Liebe
Merlinsmile


 
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zuletzt bearbeitet 07.10.2014 | Top

   


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