Reiki

#1 von Sebastian ( gelöscht ) , 26.11.2015 16:17

Hallo,

seit ein paar Wochen stoße ich immer wieder auf Warnungen und Beiträge, die vor Reiki warnen. Besonders bei den Einweihungen zu Reiki. Da ich immer dachte das Reiki eine ziemlich positive Sache ist bin ich ziemlich verunsichert. Kann mir hier vielleicht jemand genaueres darüber sagen?

Sebastian

RE: Reiki

#2 von Aurvandil ( gelöscht ) , 03.12.2015 09:39

Mit Reiki kenn ich mich leider nicht wirklich aus, denke aber, dass eine Einweihung/Initiation wie in allen "geistigen Disziplinen" normalerweise nur durchgeführt werden sollte, wenn der "Einzuweihende" auch durch Vorübungen, Arbeit am Selbst etc. auch dafür bereit ist. Eine Einweihung/Initiation im "Schnellkurs" mit vielleicht Öffnen des dritten Auges etc. (wie es anscheinend neuerdings in unserer Konsumgesellschaft praktiziert wird) halte ich für mehr als bedenklich. Seit Anbeginn der Zeit wurden Schüler von Meister immer nur in die Bereich eingeweiht, für die sie auch bereit waren und das hatte auch seinen guten Grund, denn für Leute die das Selbst nicht gemeistert haben ist der Grat zwischen "Sehen" und "Psychiatrie" sehr schmal...

Alles Liebe
Martin


Éala, Éarendel, engla beorhtast,
Ofer middangeard monnum sended

Aurvandil

RE: Reiki

#3 von Merlinsmile , 27.12.2015 21:42

Hallo Sebastian,
nun Reiki ist ein wahres zweischneidiges Schwert. Die Antwort von Aurvandil nehme ich gerne an, möchte jedoch noch etwas anmerken.
Reiki ist eine universelle Energie, das heißt, sie wirkt in alle Richtungen gleich. Dies kann sehrwohl angenehme Effekte haben, Energie geben etc. Leider aber auch das Gegenteil. Das heißt, wenn ich jemanden damit behandle, dann gebe ich allen Körperzellen einen super Energieschub, kann Blockaden lösen und vieles mehr. Dies gilt aber auch für die eventuell bereits 'entarteten' Körperzellen zB. eines Tumors, auch diese werden dann noch zusätzlich mit Energie versorgt. Auch Blockaden von unserem Immunsystem können damit gelöst werde... ist dann eher nicht wirklich gut. Sicher kommt es in erster Linie auf den 'Reikimeister' bzw auf den 'Reikilehrer' an.
Ich persönlich lehne Einweihungen - von wem und mit was auch immer grundsätzlich ab. (War selber in Reiki eingeweiht - und mir wurden die Zeichen 'gegeben). Möchte hier im Moment nicht weiter darauf eingehen, aber heute bin ich froh diese Einweihungszeichen wieder losgeworden zu sein. Wozu brauche ich Reiki? Wenn ich jemanden helfen möchte so stehen mir von meinem Lebensanfang bis Ende viele Energien und Kräfte der kosmischen Allmacht (oder wie auch immer man sie nennen mag) zur Verfügung - für mich und wenn es sein sollte durch mich für andere.
Dies ist meine Sicht des Reiki.
Alles Liebe
Merlinsmile

 
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RE: Reiki

#4 von Sebastian ( gelöscht ) , 30.12.2015 15:49

Danke für die Antworten. Hängt Reiki mit Magie zusammen?

Sebastian

RE: Reiki

#5 von wupptich , 02.01.2016 11:05

Hallo Sebastian,

vielleicht wird es etwas umfangreicher, als es soll und vielleicht beleuchte ich einige Dinge anders als andere oder sehe sie anders, aber ich glaub mich haben auch nach diesem kleinen Einwurf alle lieb ;)

Zunächst möchte ich einmal eine Lanze für Reiki brechen. Ich persönlich glaube nicht, dass es schädlich ist, in keinster Weise. Zumindest nicht, wenn es wie gelehrt und in seiner reinen Form angewendet wird. Reiki ist, wie sicherlich bekannt, die universelle Lebensenergie, die durch Usui wiederentdeckt wurde und traditionell von Lehrer auf Schüler überliefert wird. Generell ist die Qualität der Ausbildung in allen Bereichen, egal ob mechanisch, schulisch oder geistig vom Lehrer abhängig, denn wenn der Lehrer unfähig ist, kann aus dem Schüler kein Meister werden. Um eine wirkliche Meisterschaft zu erwerben bedarf es einer guten und langen Ausbildung, gerade wenn es um Geisteswissenschaften (Reiki, Magie, Schamanismus, Wicca oder was auch immer) geht. Der Spruch: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" kommt nicht von ungefähr. Warum liest man dann aber immer wieder Warnungen in Bezug auf Reiki? Nun, der Grund liegt auf der Hand. Gehe mal zu Ebay und gebe Reiki-Ausbildung oder Einweihung ein. Schneller und umfangreicher kannst du die Ausbildung nicht bekommen, dazu ein 10-Seitiges Skript und schon bist du durch eine "Fern-Einweihung" Reiki-Gott. Dauert etwa 20 Minuten. Die Frage, ob du es auch anwenden kannst, muss ich nicht stellen, oder? Ob die Lehrer, die so etwas anbieten, verantwortungsvoll sind oder mit dem umgehen, was ihnen gegeben wurde, lasse ich einfach mal dahingestellt. Eines kann ich aber sagen, vielleicht auch gegen die Meinungen anderer: Ich glaube, dass es ganz hilfreich ist, wenn man als unerfahrener Anwender mit Reiki beginnt. Ich möchte dir auch sagen, warum ich es denke.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Arbeit mit Energie Übung erfordert. Stelle dir vor, dass die Energie im Universum reduziert wird auf ein Atomkraftwerk. Das ist die Energie, die zur allgemeinen Verfügung steht. Reiki ist im Vergleich dazu eine ganz kleine Batterie. Wenn wir schon Energie durch einen Körper (ob den eigenen oder Fremde) schicken, dann nicht gleich 100.000 Volt. Elektrische Stimulationen werden auch in der Medizin angewandt, aber muss es gleich ein Elektrischer Stuhl sein? Üben mit ein bisschen Energie ist da schon hilfreich. Daher würde ich als Einstieg, wenn es Heilenergie sein soll, Reiki nicht außen vor lassen, wenn man die traditionelle Schule durchläuft. Meisterschaft dauert und kostet aber und gute Lehrer wachsen nicht auf den Bäumen. Wenn es jedoch gut gelernt wird, dann kann man kaum etwas gegen Reiki sagen. Auch wenn es sich widersprüchlich zu dem anhört, was Merlinsmile sagt, mein Blickwinkel ist nur etwas anders. Ebenso wie Merlinsmile wurde auch ich in Reiki eingeweiht, ich bin Reiki-Meister, und stimme Andi vollständig zu, wenn er sagt:

Wozu brauche ich Reiki? Uns stehen vom Lebensanfang an alle Energien und Kräfte zur Verfügung.

Uns steht auch Schießpulver zur Verfügung, trotzdem sollte man lernen, damit umzugehen. Reiki ist EIN Weg, es zu lernen, Schamanismus ein Anderer. Einige brauchen den Titel Reiki-Meister, um sich besser zu fühlen, das liegt aber nicht an der Energie, sondern am mangelnden Selbstwertgefühl. Ich für mich brauche es nicht, auf meiner Karte steht einfach nur Heiler, Coach, Autor, nicht mehr. Wie ich heile bleibt letztendlich mir überlassen, ob ich die Energie nun Reiki nenne, oder kosmische Allmacht, oder Klaus Bärbel ist dabei völlig unerheblich.

Kommen wir zurück auf die Warnungen: Wahrscheinlich wird von ausgebrannten Chakren die Rede sein, von Durchfall, Schweißausbrüchen nach der Einweihung, Unwohlsein und vieles mehr. Bis auf die ausgebrannten Chakren kommt mir das bekannt vor: Schulmedizin - Chemo-Therapie bei Krebs. Wenn es hilft, muss es wohl so sein, ob es hilft muss man selbst entscheiden. Würde ich vor die Wahl gestellt, an Krebs zu sterben oder mich lange schlecht zu fühlen, dafür aber noch 20, 30 oder 50 Jahre mit meinen Lieben zu haben, ich würde mich für das Leben entscheiden. Wenn es nicht hilft bin ich eh tot. Da hoffe ich lieber. Beginnt man eine Reiki-Ausbildung wird (so sollte es sein) zu Beginn darauf hingewiesen, dass die eben oben erwähnten Dinge während einer 21-tägigen Selbstreinigung auftreten können. Daher soll der Lehrer den Schüler unterstützen. Traditionell soll nach Usui die Energie von Oben nach unten fließen, vom Kronen-Chakra zum Wurzel-Chakra. Nun sind aber nicht alle Schüler so, dass sie auf den Lehrer hören und denken sich: "Ach, Kundalini-Reiki hört sich auch gut an und soll sogar stärker sein!" Kundalini ist eine gechanelte Form des Reiki, bei der die Energie vom Wurzel-Chakra zum Kronen-Chakra fließt. Nun stellen wir uns vor, was am Herz-Chakra passiert, wenn sich die beiden Energien in einem ungeübten Anwender treffen --- HIROSHIMA --- (um in Asien zu bleiben). Kundalini ist gut, Usui auch, aber nicht gleichzeitig. Menschen sind nicht gleich, einige sind erdverbunden und andere kosmisch, Energie fließt unterschiedlich, mal aufwärts und manchmal abwärts. Kann man mit dieser Energie sicher arbeiten, nutzt man sie wissentlich und korrekt, ist sie gut und hilft. Strom ist gut, wenn man damit umzugehen vermag. Strom tötet auch, wenn man es nicht kann. Dies ist meine Sicht von Reiki.

Und die Frage, ob Reiki und Magie zusammen hängt ist damit eigentlich auch geklärt. Alles ist Energie, alles folgt Regeln und Gesetzen. Die Frage ist nur der Wille. Will ich heilen nach traditioneller asiatischer Weise nehme ich die Energie für Reiki, möchte ich eine magische Handlung durchführen nehme ich die Energie dafür. Sie wird nicht umsonst universelle Energie, Lebensenergie, kosmische Allmacht oder eben Klaus Bärbel ;) genannt.

Alles Liebe
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RE: Reiki

#6 von Merlinsmile , 10.01.2016 18:07

Hallo Sebastian!
Ich habe einen Beitrag in 'Hermetic Science' von einem praktizierenden Magier (nach Bardon) gefunden der mir zu Deiner Frage recht passend erscheint und gebe ihn nachstehend wieder:

Um es direkt klarzustellen: ich habe NICHTS gegen Reiki – im Gegenteil, ich habe viele Jahre mit Reiki gearbeitet und arbeite immer noch damit. Im Rahmen meiner Experimente, die sich sowohl auf Heilung bezogen als auch auf die Frage, was die Reiki-Energie noch alles vermag habe ich – zum Teil in Zusammenarbeit mit anderen Magiern und Reiki-Meistern – für mich eine Methode raus gearbeitet, die ich für noch effizienter halte und diese im vorigen Blog vorgestellt.
Der Knackpunkt liegt ja in der Annahme, dass die Reiki-Energie irgendwie „göttlich“ sei und damit schon das subjektiv „Gute“ für den Patienten bewirkt, man also per se keinerlei negative Handlungen damit vornehmen könne, eh alles Licht und Liebe sei, usw. usf.
Eine Einstellung also, welche die komplette Verantwortung für Erfolg oder Misserfolg an das „Göttliche“ abgibt – natürlich sehr bequem, für eine weitergehende Arbeit m.E. aber nicht sonderlich weiterführend.
 
Daher habe ich bereits vor über 10 Jahren angefangen, diese hochspannende und sehr effiziente Technik experimentell zu überprüfen – seitdem arbeite ich intensiv mit Reiki-Energien und habe dabei für mich festgestellt, dass sie, genau wie die „konventionellen magischen Energien“ der Imagination und dem Willen des Magiers folgen. Vorneweg: es gibt für mich keine Unterschiede in der “Wertigkeit” der verwendeten Energien. Sie wirken auf etwas anderen “Schwingungsebenen”. Wie Bardon (und viele Reiki-Lehrer auch) nehme ich an, dass es Körper, Seele und Geist gibt. Die Lebenskraft nach Bardon ist dem indischen Prana analog, d.h. sie “schwingt” sehr niedrig und vitalisiert somit auf der körperlichen Ebene sehr stark. Der Praktiker kann leicht Zugang dazu gewinnen, indem er sie dunkelgolden visualisiert und versucht sie körperlich zu spüren. Die Reiki-Energie ist ihrem Anspruch nach “göttlich” – das ist ein recht weitgefasster Begriff, dessen Deutung stark vom Glaubenssystem des Praktizierenden abhängt: ein Christ weist dem “Göttlichen” nun einmal eine andere Bedeutung zu, als ein Shinto-Anhänger oder gar ein Buddhist. Daher erkläre ich es gerne in der Sprache der Kabbalah. In dieser Terminologie wäre Reiki dem ketherischen Licht analog, das gefiltert durch Tiphareth in die Manifestation dringt. D.h., dass Reiki “feinstofflicher” wirkt als die Lebenskraft. Daher auch die Annahme, dass Reiki seinen Weg schon finden werde: Reiki durchdringt alle drei Ebenen und nicht nur das körperliche. Dennoch folgt auch Reiki dem menschlichen Bewusstsein, da ALLES Göttliche durch das Bewusstsein (Tiphareth) gehen muss, um in die Manifestation zu gelangen. Auch Reiki folgt der Visualisation des Magiers. Reiki verstärkt somit die Schöpfung auf allen Ebenen, Lebenskraft nur auf der körperlichen (und z.T. astralen) Ebene. Lebenskraft könnte man somit als “Teil von Reiki” verstehen, auch wenn das nicht genau stimmt. Je nachdem, was der Magier also tun will, nutzt er die eine oder andere Möglichkeit…
Ich warne aber davor Reiki für “mächtiger” oder “stärker” zu halten als die Lebenskraft! Es wirkt nur anders: offene Wunden z.B. behandele ich eher mit Lebenskraft als mit Reiki; für chronische Krankheiten hingegen eher Reiki. Lebenskraft wirkt also eher vom grobstofflichen ins feinstoffliche, bei Reiki ist es umgekehrt. Für Lebenskraft gilt die Weisheit “In einem gesunden Körper ein gesunder Geist!” Für Reiki wäre eher “Ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper!” passend.
Auch magische Manifestationen funktionieren besser mit der Lebenskraft...
 
Reiki-Symbole sind analog zu den Techniken zu verstehen, die von Bardon in der Körperschulung der Stufe 4 beschrieben werden: Rituale. Die Symbole verbinden den erfahrenen Praktiker mit gewissen Kraftströmen, die seine Arbeit effizienter werden lassen. Ein erfahrener Reiki-Anwender “braucht” die Symbole nicht. Sie helfen ihm nur. Sie erleichtern die Arbeit! Daher ist es so wichtig, dass ein Schüler nicht einfach eingeweiht wird, sobald er dem Einweihenden das Geld auf den Tisch legt, sondern wirklich Erfahrung sammelt und vor allem gut geschult wird. Ansonsten würde die Macht der Symbole sich langsam verflüchtigen. Für diejenigen, die Emil Stejnars Bücher kennen: Er beschreibt ähnliches zum Thema Pentagrammritual…
 
Reiki ist für mich folglich völlig unpersönlich und kann genauso zum Schaden wie zum Guten eingesetzt werden: Reiki IST einfach. Genauso wie das “Gute” subjektive Ansichtssache ist, so energetisiert Reiki einfach *alles* gleichermaßen und nicht nur „das Gute“. Genau da ist für mich die Crux – “positiv” ist nun mal sehr dehnbar. Die Oma, die dafür betet, dass ihre Enkelin doch “diesen furchbaren Typen” loswerden möge, hat vielleicht positives im Sinn, zerstört damit aber (wenn man so will) schwarzmagisch die Beziehung zweier Menschen. Man sollte sich m.E. also sehr genau bewusst machen, was genau man mit einem magischen Akt (und nichts anderes ist Reiki) bezweckt, will man dessen volles Potential entfalten. So kann Reiki potentiell auch einen „bösen“ Virus energetisieren, wenn der unreflektierte Heiler einfach mal Energie fließen lässt, ohne Kenntnis der Anatomie und Krankheit und ohne eine klare Visualisation des Ziels seiner Arbeit.
In meinen Einweihungen hat man mir ebenfalls gesagt, dass die Reiki-Energie oder das “Chi” die Arbeit schon macht. Abgesehen davon, dass darüber jeder Kampfsportler nur den Kopf  schüttelt, zeigte mir etwas Selbstreflektion bei der Arbeit mit Reiki sehr schnell, dass das nicht oder nur sehr bedingt funktioniert. Das Experiment selbst ist somit mein Lehrer gewesen. Aber klar – für den Anfänger reicht auch die reine Energetisierung erst einmal aus, denn auch das ist ja schon eine machtvolle Technik, nur halt m.E. halt nicht der Weisheit letzter Schluss. Und da ich mit meinem Blog v.a. experimentierfreudige praktizierende Magier anspreche, hoffe ich dass da einige dabei sind, die über die normale Reiki-Lehre hinausgehen möchten. Ich freue mich also über jeden, der meine Annahmen testen möchte…


Alles Liebe
Merlinsmile


 
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RE: Reiki

#7 von Merlinsmile , 10.01.2016 18:37

Hallo Wupptich!

Ich glaube, ich setz mal dem Ganzen noch eins drauf ...

Wozu brauche ich Reiki? Uns stehen vom Lebensanfang an alle Energien und Kräfte zur Verfügung.

Ja, uns stehen eine Fülle von Energien zur Verfügung - die meisten kennen wir sicherlich nicht, haben nicht mal eine Ahnung davon. Eine davon die wir kennen - oder zu kennen glauben - ist eben Reiki.
Gut.
Aber wozu die Einweihungen?
Wozu werden Zeichen 'gesetzt'?
Wer weiss wirklich, was diese Zeichen bedeuten - und von wem diese sind?
Wozu soll ich mich dem Risiko von Zeichen aussetzen?
Was bewirken diese?
Was bewirken diese, wenn ich diese Kraft nicht mehr verwenden möchte?

OK. Es gibt auch bei anderen Lehren Einweihungen. Auch dort werden oftmals, Zeichen, Symbole angewendet, 'gesetzt'.
Wozu? Fragen siehe weiter oben ...
Ich nehme hierbei nichts aus. Nicht mal die Taufe. Wobei, das Taufritual an sich sicherlich gut ist (nur das mit der Erbsünde habe ich noch nicht wirklich verstanden, vielleicht kann es mir ja mal wer erklären)
Aber wozu dann die Zeichen? Das Kreuzzeichen als christliches (oder doch nur kirchliches?) Symbol und einem kleinen Erdenbürger gleich weitgehend über die Chakren gelegt ... wo ist selbst da der Sinn? (außer man will bewußt eventuell aufkeimende Feinfühligkeit schon im Ansatz unterbinden ...)
Dann lieber doch Klaus Bärbel ...

Alles Liebe
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RE: Reiki

#8 von wupptich , 14.01.2016 18:56

Hallo Merlinsmile,

Ich find Klaus Bärbel gut ;), so erotisch. Berechtigt ist die Frage nach dem Sinn von Zeichen, nach der Bedeutung. Zeichen sind aber nur Bilder, die etwas aufzeigen sollen. Hierzu ein kleines Beispiel:

p

Was will uns dieses Zeichen sagen, dieser kleine Buchstabe? In unserem Sprachraum ist es ein "p", im kyrillischen aber ein "R", verwirrend wenn man drüber nachdenkt. Die chinesischen und japanischen Schriftzeichen, was auch immer sie bedeuten, müssen sie gesetzt werden? Ich denke nicht, aber ich bin ja auch nicht allwissend. Warum die Weihen sein müssen stellt sich doch klar heraus: Damit niemand kostenlos damit arbeitet. Wäre ja noch schöner, wenn man damit kein Geld verdient, entschuldige, falsch ausgedrückt, korrekt heisst es: Wenn kein Energieausgleich durchgeführt wird.

Dennoch haben Zeichen oder Bilder ja schon ihren Sinn. Wenn du meditierst rufst du dir doch auch Bilder in den Sinn, welche auch immer, deine eigenen, die für dich richtig sind. Wenn du ein Schutzritual ausführst, stellst du dir auch Zeichen vor, vielleicht das Pentagram? Sage ich aber, stelle dir einen Tisch vor, wird dieser anders aussehen als der, den ich mir zur gleichen Zeit vorstelle. Hast du an den falschen gedacht oder ich? Dennoch werden wir die gleiche Vorstellung vom Gebrauch des Gegenstandes Tisch haben, vom Zweck. Wir sehen ihn als Möbelstück zum Draufstellen von etwas, zum daran setzen. Primär zumindest. Brennholz könnte aber auch sein. Geeignet ist er dazu. Das Ziel von Zeichen ist doch, etwas zu vereinfachen, im Straßenverkehr die Schilder weisen doch auch auf etwas hin. Mache ich ein Plakat, auf dem die Bedeutung steht, bekommen die meisten nicht mit was es bedeutet, weil sie nicht schnell genug komplexe Wortverknüpfungen in etwas umsetzen können, dass für den Augenblick richtig und wichtig ist, Vorfahrt achten an der nächsten Kreuzung z.B. . Menschen sind nun mal Lebewesen, die in Bildern denken, sich darin ausdrücken. Um etwas schnell zur Anwendung zu bringen, bedienen wir uns Bildern. Die Zeichen im Reiki sind eben diese Bilder, die schnell ein bestimmtes, vom Ausübenden gewünschtes Resultat erzeugen sollen. Kann das schlecht sein? Doch nur wenn der Ausübende Schlechtes damit bezweckt, denn auch Bardon sagte schon, Energie ist neutral, nur der Wille und der Zweck machen es zu dem, was wir Gut oder Böse nennen.


LLL <- (Bild)

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