Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich mal meine Gedanken zur Wiedergeburt, die Reinkarnation der Seele in neuen irdischen Körpern, kundtun. Mir gefällt der Gedanke von Reinkarnation, einem dauernden Fortleben der Seele auch über unsere leibliche Hülle hinweg, einem Wachsen und Reifen mit dem Fortschreiten der Zeit. Sehe ich mir jedoch die Nachrichten an, scheinen die Seelen langsam aber sicher "dement" zu werden und die einfachsten Regeln von einem gemeinsamen Zusammenleben zu vergessen. Doch kann wachsen und reifen ein Rückschritt sein, eine Rückentwicklung zu Tieren oder Neandertalern, die ihre Beute oder Weiber in die Höhle schleifen um zu essen oder sich zu vermehren? Besteht ein Zusammenhang mit einer immer schneller vergehenden Entwicklung der Welt, einem wachsenden Unterschied zwischen arm und reich?
Betrachten wir uns den modernen Menschen, erkennen wir, dass sein Stand und oft auch die Bildung eng an den Wohlstand geknüpft ist. Wohlstand ist in vielen Fällen aber nicht das Ergebnis von Menschenliebe oder Mitgefühl, eher von emsigem Streben nach eben dem angesprochenen Wohlstand, auch auf Kosten Anderer. Auf der anderen Seite sind es doch gerade die mit Mitgefühl, die oft nur vom Wohlstand träumen können und ihn nicht erreichen. Vielleicht stimmt es ja, dass man unterschiedliche Module, arm und reich, Opfer oder Täter durchleben soll. Doch wann ist man das eine oder das andere, und lernt die Seele daraus? Worin besteht der Sinn eines solchen Prozesses, kann man sich nicht auch entwickeln, vielleicht sogar besser, wenn man in Harmonie lebt? Ich glaube schon.
Was geschieht nun, wenn man stirbt. Die Seele löst sich vom verbrauchten Leib und beseelt einen neuen, vielleicht sofort, wenn sich die Seele der Körperlosigkeit bewusst wird oder später. Unter Umständen müssen auch noch das Fegefeuer für die Sünden oder die Himmelspforte für den Rapport der Wohltaten durchschritten werden. Wenn der neue Körper angenommen wird, muss eine Reifung durchgestanden und erlebt werden, damit eine Integration in die weltliche Umgebung stattfinden kann. Doch wie kann es dann sein, dass in hypnotischen Rückführungen so viele Jesus Christus, Neros, Napoleons oder wer auch immer auftauchen? Wenn wir bei der Seele aber von einer energetischen Masse ausgehen, die sich immer wieder mit anderen zusammen findet, vermischt und fragmentweise mit anderen einen neuen Körper beseelt, dann wären eben diese Fragmente, je nach Intensität, vielleicht dominant in einem Körper. Dies würde auch mitbringen, dass Erfahrungen, Erlebnisse und Wissen auf alle verteilt wird, die Menschheit auch aus den Fehlern anderer lernen kann und universelles Wissen auf alle verteilt wird. Denn fragen wir uns, wie viele Inkarnationen jede Seele durch macht, kommen wir zu der Erkenntnis, es müssen unzählige sein. Warum geht uns dann so viel Wissen verloren, die Kapazität des Hirns ist theoretisch 19 mal höher als die tatsächliche Nutzung, wir könnten doch einfach alles Wissen, altes Wissen und Weisheiten. Welch wunderbare Vorstellung.
Nun, leider wissen wir nicht alles, nicht ich und auch niemand anders, leider. Vielleicht sind aber auch andere Teile unserer Seele in anderen Dimensionen, gleichzeitig oder in anderen Zeiten, vielleicht durchlebt sie aber auch alle Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig, das unsere Seele eins ist, immer, in verschiedenen Körpern. Aber kann es dann verlorene Seelen geben? Wo sollen sie denn hin um verloren zu sein? Sie ist ja nun nicht gerade ein Ring, eine Uhr oder eine Socke, die sich versteckt um dann für immer verborgen zu bleiben, denn sie Leuchtet und ist ein Teil des immerwährenden Ganzen.
Wie auch immer sich die Wanderung der Seele gestaltet, wichtig ist doch, dass wir am Ende unserer Tage sagen können, wir haben uns kein schlechtes Karma auf die Seele geladen.
LLL
wupptich